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Am Tiber

Wo komme ich mit Gott ins Gespräch?

Am Tiber

Wo komme ich mit Gott ins Gespräch?
Am Ufer des Tiber, z.B. die Tiberinsel.

Städte mit Flüssen haben etwas Besonderes. Menschen sitzen am Ufer und machen Mittagspause oder genießen den Feierabend. Außer bei Hochwasser beruhigen mich Flüsse.

Ich lasse meine Gedanken gerne treiben, wenn ich einen Fluss betrachte. Welche Gedanken ziehen an mir vorbei, wie Blätter oder Äste, die das Wasser an mir vorbeitragen. Gut ist es, wenn ich die Gedanken nicht anhalte, sondern sie einfach weitertreiben lasse. Sonst würden sie sich aufstauen wie Treibgut.

Ich lade dich ein, deine Gedanken auch ziehen zu lassen und sie nicht festhalten zu wollen. Schau auf das Wasser und lass den Gedanken freien Lauf. Wenn sich ein Gedanke anheften möchte, dann lass es zu, dass er weiterziehen darf. Wir sollten versuchen, zur Ruhe zu kommen. Trotz der vielen Eindrücke, die wir gerade erhalten, sollten wir uns auf uns selbst konzentrieren. Blick nur auf den Fluss. Ich werde jetzt still sein und dieser Stille Raum geben. Nach einer gewissen Zeit werde ich die Stille mit einem Bibelvers abschließen.

(Stille je nach Erfahrung der Ministranten länger oder kürzer gestalten)

Psalm 116,4-9

Ich rief den Namen des HERRN: *
Ach HERR, rette mein Leben!

Gnädig ist der HERR und gerecht, *
unser Gott erbarmt sich.

Arglose behütet der HERR. *
Ich war schwach, er hat mich gerettet.

Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, *
denn der HERR hat dir Gutes erwiesen.

Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
mein Auge den Tränen, meinen Fuß dem Straucheln.

So gehe ich meinen Weg vor dem HERRN *
im Land der Lebenden.

In der Wallfahrtswoche sind stille Momente oft schwer zu finden. Doch sie sind wichtig. Sie helfen uns, Kontakt mit Gott aufzunehmen. Ich bitte euch, jeden Tag solch einen Moment zu suchen.