Weihnachten: Wer kommt da gleich nochmal?

Bitte deine Minis, schweigend vor der Tür zum Gruppenraum zu warten. Führe jeden einzeln in den Raum und bitte ihn dort, einen persönlichen Gegenstand von sich zu hinterlassen (Halstuch, Schlüsselbund, Smartphone, Haarband, Kappe ...). Lege jeden Gegenstand in einen der beiden Körbe, die mit „1“ und „2“ gekennzeichnet sind. Gib jedem Mini ein Kärtchen mit der Nummer des Körbchens, in dem sein Gegenstand liegt, und bitte ihn dann, den Raum wieder zu verlassen. Bitte anschließend alle deine Ministranten in den Raum und begrüße sie offiziell. Anhand der Kärtchen finden sich die Gruppen 1 und 2 zusammen. Zeige nun abwechselnd Gegenstände aus den Körbchen 1 und 2. Die jeweils andere Gruppe muss raten, wem dieser Gegenstand gehört (Gruppe 1 errät die Besitzer der Gegenstände aus Körbchen 2 und umgekehrt). Gewonnen hat die Gruppe, welche die meisten Gegenstände mit ihren Besitzern verknüpft.

Leite zum nächsten Schritt über:

» Im Spiel haben wir erfahren, dass Gegenstände etwas über ihren Besitzer aussagen, und man ihn daran identifizieren kann. Gegenstände haben eine gewisse Aussagekraft. Das gilt auch für die Gegenstände, die ich heute mitgebracht habe. Diese wollen wir uns ansehen und überlegen, welche Bedeutung hinter ihnen stecken kann. «

Bitte jeweils einen Mini, ein Symbol aufzudecken und laut zu sagen, welches Symbol er erkennt. Teile deine Gruppe in Untergruppen mit zwei bis vier Minis auf und verteile die Symbole auf diese Kleingruppen. Bitte jede Gruppe zu überlegen, welche Bedeutungen ihr Symbol zum Ausdruck bringt. Was geht deinen Minis spontan durch den Kopf, wenn sie den Gegenstand betrachten? Bitte sie, ein paar Gedanken auf Schreibkärtchen zu notieren. Demonstriere den Arbeitsauftrag bei Bedarf an einem der Symbole. Bitte die Kleingruppen nach einiger Zeit, ihre Ergebnisse vorzustellen und die beschrifteten Kärtchen zum jeweiligen Symbol zu legen. 

Lege um die Symbole mit einem langen Seil die Kontur eines Menschen und erkläre:

» Die Symbole in unserer Mitte weisen auf die sogenannten „O-Antiphonen“ hin. Das sind kurze Liedverse, die an den sieben Tagen vor Heiligabend im Stundengebet gesungen oder gelesen werden. Sie erzählen etwas darüber, wie Jesus für uns Menschen ist. «

Nimm nun der Reihe nach jedes Symbol und halte es so, dass alle den Gegenstand sehen können. Formuliere einen Satz nach folgendem Schema: „Jesus ist wie ein(e) [eines der sieben Symbole einfügen], er ...“. Zum Beispiel: „Jesus ist wie eine Sonne, er bringt Licht in das Leben der Menschen.“ Weitere Beispielsätze findest du zum Download auf miniboerse-online.de. Lege nun das Symbol wieder in das Bodenbild. Nach einer kurzen Pause fährst du mit dem nächsten Symbol fort. 

Nachdem du alle Symbole vorgestellt hast, könnt ihr über einzelne Gegenstände sprechen. Vielleicht hat jemand aus der Gruppe zu einem Symbol noch weitere Ideen.

» Wir haben gerade die Symbole betrachtet, mit denen unsere Kirche seit vielen Jahrhunderten über Jesus spricht. Doch jede Zeit hat auch ihre eigene Sprache und Redeweisen von Jesus. Ich lade euch ein, einmal mit euren eigenen Worten zu erzählen, wer Jesus ist. «

Erkläre deinen Minis, was ein Elfchen ist (siehe Infokasten). Bitte anschließend jeden, ein Elfchen mit der Überschrift: „Jesus ist für mich ...“ zu formulieren. Besonders schön werden die Elfchen, wenn du den Minis edles Papier und hochwertige Stifte zum Schreiben des Kurzgedichts zur Verfügung stellst. Lest euch anschließend die Elfchen gegenseitig vor. Alternativ könnten deine Minis mit selbsthärtendem Ton ein eigenes Symbol von Jesus Christus gestalten und dieses in der Runde vorstellen.

Teile Teelichter an deine Ministranten aus. Stelle anschließend eine Kerze in die Mitte des „Körpers“ von Jesus und entzündet diese.

» Wenn wir bald Weihnachten feiern, dann bitten wir Jesus, dass er in unser Leben hineinleuchten möge. Dass er unser Leben bereichert mit all den Facetten seiner Kraft, wie sie in den Symbolen der O-Antiphonen zum Ausdruck kommen. In einer kurzen Zeit der Stille darf nun jeder für sich ein Anliegen formulieren und dieses mit dem Licht an Jesus übergeben. Wer einen Gedanken gefasst hat, darf sein Teelicht in das Bodenbild stellen. «

Haltet inne, während ihr eure Anliegen vor Gott tragt. Du kannst während dieser Zeit auch leise Musik einspielen.

Betet oder singt zum Abschluss gemeinsam die O-Antiphonen unter Nr. 222 im Gotteslob.