Gott möchte dich als Freund hinzufügen

Singt gemeinsam das Lied „Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg lang“ von Kurt Mikula (siehe S.28).

Warum ist es für jeden Menschen wichtig, einen Freund zu haben? Bitte jeden deiner Minis, einen Gedanken zu dieser Frage auf einen weißen Zettel zu schreiben. Sammle die Zettel anschließend ein, mische sie und lies die Gedanken laut vor. Gleiche Ideen kannst du an gleicher Stelle ablegen. Überlegt in einem zweiten Schritt: Was kann man tun, um Freundschaften zu erhalten? Bitte deine Minis, auch einen Gedanken zu dieser Frage zu notieren, diesmal auf einem Zettel mit einer anderen Farbe. Sammle auch diese Zettel wieder ein. Lies die Antworten vor, sortiert und diskutiert eure Ideen.

Leite zum Schrifttext über:

» Freunde sind wichtig. Freunde begleiten uns durchs Leben. Gehört auch Gott zu unseren Freunden? Im Johannesevangelium heißt es dazu: «

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

Ich nenne euch nicht mehr Knechte;

denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.

Vielmehr habe ich euch Freunde genannt;

denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

(Joh 15,14f)

Überlegt gemeinsam:

Wie kann man wohl Gottes Freundschaft gewinnen?

Ist das wie bei anderen Menschen – oder muss das anders aussehen?

Für die folgende Rückengeschichte ist es wichtig, dass du in der Gruppe Paare bildest. Am besten finden sich dort jeweils zwei zusammen, die sich mögen – und denen die gegenseitige Berührung nichts ausmacht. Der Kontakt miteinander darf den beiden auf keinen Fall unangenehm sein. Bitte einen der beiden, sich so hinzusetzen oder hinzulegen, dass der andere gut auf seinem Rücken „spielen“ kann. Vielleicht legst du Kissen oder Matten bereit, damit der Zuhörende es sich bequem machen kann. Achte darauf, dass der „Spieler“ Blickkontakt zu dir halten kann, um ein Vorbild für die Berührungen zu bekommen. Lies den Text vor und zeige den Spielern die entsprechenden Handlungen. Wenn ihr mögt, könnt ihr am Ende der Geschichte die Rollen tauschen und noch einmal von vorne beginnen.

Setzt euch wieder in einen Kreis und reicht einander die Hände. Sprecht noch einmal den Text des Liedes „Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg lang“, das ihr zu Beginn gesungen habt.

» Zum Zeichen seines neuen Bundes mit den Menschen‚ schenkt Gott Noah den Regenbogen am Himmel. Aber: Freundschaft muss gepflegt werden! Auch die Freundschaft zu Gott braucht Begegnung. Wie können wir diese Begegnung pflegen? «

Gibt deinen Minis kurz Zeit, ihre Gedanken zu äußern. Stell dann den Korb mit Geschenkebändern in den sieben Regenbogenfarben in die Mitte.

» Gott ist unser Freund. Als Zeichen dafür wollen auch wir gemeinsam einen Regenbogen darstellen – und zwar mithilfe von bunten Bändern. «

Bitte nacheinander jeden deiner Minis, das Ende eines Bandes in die Hand zu nehmen. Dazu könnten deine Minis den folgenden Kehrvers sagen:

» Gott ist unser Freund. Als Zeichen dafür wollen auch wir gemeinsam einen Regenbogen darstellen – und zwar mithilfe von bunten Bändern. «

Bitte nacheinander jeden deiner Minis, das Ende eines Bandes in die Hand zu nehmen. Dazu könnten deine Minis den folgenden Kehrvers sagen:

» Du Gott, mein Freund, hast mir geholfen, du hast mich beschützt. Du bist da. « 

Am Ende sollte aus den farbigen Bändern, deren Enden ihr haltet, ein „Strahlenkranz“ entstanden sein. Jeder darf sich nun ein Band aus dem Korb als Erinnerung mitnehmen – sozusagen ein Freundschaftsband mit Gott. Wenn eure Gruppe gerne bastelt, könnt ihr im Anschluss oder in der kommenden Gruppenstunde auch aus den verschiedenfarbigen Bändern Freundschaftsbänder flechten/ knüpfen.