Mission possible

Beginnt die Gruppenstunde nach der Begrüßung mit dem Spiel „Faxgerät“. Bitte die Minis, sich dazu hintereinander in zwei Reihen aufzustellen. Jede Reihe hat die gleiche Personenzahl. Der jeweils vorderste Mini bekommt ein Blatt Papier und einen Stift. Schreibe zeitgleich mit einem zweiten Gruppenleiter mit dem Finger den ersten Buchstaben eines Wortes auf den Rücken des jeweils hintersten Minis. Dieser schreibt den Buchstaben auf den Rücken des Vordermannes und sofort, bis der Buchstabe vorne ankommt. Sobald der vorderste Teilnehmer den Buchstaben aufgeschrieben hat (also „das Fax angekommen ist“), wird der nächste Buchstabe durchgegeben. Die Gruppe, die das Wort (zuerst) korrekt „ausgedruckt“ hat, hat gewonnen. Faxen könnt ihr Begriffe wie „Minis“, „Glaube“, „Gemeinschaft “, „Jesus“, „Evangelium“, „Licht“ und zuletzt „Sendung“. Diese Begriffe sind Grundlage und Thema dieser Gruppenstunde! 

Setzt euch nun gemeinsam in einen Stuhlkreis. Wenn alle zur Ruhe gekommen sind, stell eine entzündete Kerze in die Mitte. Leite mit den folgenden Worten über:

« Diese Kerze steht in unserer Mitte symbolisch für Jesus Christus. Seine Sendung meint ganz konkret, dass er den Auftrag gegeben hat, seine frohe Botschaft möglichst vielen Menschen weiterzusagen und näher zu bringen. Er hat gesagt: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“ »

Leg diesen Satz zur Kerze in die Mitte. Überlege mit deiner Gruppe, an wen Jesu Auftrag wohl gerichtet war. Tragt die Namen der Apostel zusammen, schreibe jeden Namen auf einen kleinen Zettel und leg die Zettel in die Mitte. Stelle nun jeweils ein Teelicht, das du vorher an der „Jesuskerze“ entzündet hast, zu jedem Zettel. 

Leite zur nächsten Aufgabe über:

» Viele Menschen haben den Glauben und die Frohe Botschaft weitergegeben. So kam der Glaube auch zu uns. Nun sendet Jesus auch dich und mich. Aber was kann das heißen? Wie soll das funktionieren? «

Du legst nun die vier großen Plakate in die Mitte und bittest die Minis, bei leiser Hintergrundmusik ihre Gedanken zu den Texten auf die Plakate zu schreiben. Wenn keiner mehr etwas schreiben möchte, schaut euch die Statements gemeinsam an und tauscht euch darüber aus. 

Leite eine weitere Kreativphase ein:

» Was gefällt dir eigentlich so gut am Glauben? Wieso bist du als Mini aktiv? Was macht dir in der Gemeinde Spaß? Welches Erlebnis war für dich im Glauben unvergesslich? Ich möchte jeden von euch bitten, eine oder mehrere dieser Fragen möglichst kurz, konkret und persönlich zu beantworten. Schreibt eure Antwortsätze jeweils auf ein DINA3-Plakat. «

Bitte im Anschluss jeden Ministranten um ein Foto, auf dem er jeweils eines seiner Plakate als Statement ins Bild hält. Am Ende habt ihr eine ganze Fotoserie, die davon erzählt, was euch an Kirche und Glauben gefällt. Mit diesen Fotos könnt ihr später den Messdienerraum, einen Schaukasten oder eine Pinnwand im Eingangsbereich der Kirche gestalten. Auch so erzählt ihr von Jesus und seiner Botschaft und bringt Menschen mit ihm in Begegnung.

Zum Abschluss setzt ihr euch noch einmal in den Stuhlkreis um die Kerze mit euren und vielen anderen Namen. Lass die Gruppenstunde mit dem folgenden Gebet ausklingen:

Herr, mache meinen Glauben fest.

Weite die Horizonte meiner Hoffnung. Lass mich erfahren, dass du die Liebe bist.

Denn dein guter Geist erfüllt die ganze Schöpfung.

Du hast sie uns gegeben als ein Haus des Lebens,

mit weitem Raum für alle Menschen dieser einen Welt.

Gib mir, Herr, einen hellen Blick und

ein waches Herz für die vielfältigen

Spuren Deines Lebens und Deiner Liebe.

Für die Freude und die Trauer, die Hoffnung und die Klage aller,

die mit mir auf dem Weg sind.

Ich danke Dir, weil Du in Deinem Sohn

und unserem Bruder Jesus allen ohne Unterschied Leben in

Fülle versprochen hast. Ich danke

Dir für die vielen Menschen,

die es zu allen Zeiten und in allen Kulturen erfahren und bezeugen:

Du bist in Wahrheit ein Gott der Liebe und des Lebens.

Du kennst mich bei meinem Namen.

Gib mir die zuversichtliche Gewissheit,

dass ich nach dem Beispiel Jesu, der sich selber ganz verschenkte,

ein Segen sein darf für andere,

und dass auch ich in der Kraft seines Namens und seines Geistes berufen bin,

dem Glauben an die Auferstehung Leben

und darin vielen Menschen Hoffnung und Zukunft zu geben.

Amen