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Für Deine Gruppe/Gruppenstunden/Dazugehörigkeit

WE WANT YOU!

  • Dauer: tagesfüllend
  • Alter: für alle Altersstufen geeignet
  • Material:

    – das Material aus der Gruppenstunde „Darum bin ich Messdiener!“

    – Digitalkamera

    – Laptop / Beamer

    – Liste der Erstkommunionkinder eurer Gemeinde (Namen im Pfarrbüro erfragen)

    – A3-Papierbögen entsprechend der Zahl der Erstkommunionkinder (plus einige in Reserve!)

Ein Mini-Tag zur Nachwuchsgewinnung

Die Gruppenstunde „Warum es sich lohnt, dabei zu sein“ (S. 9) knüpft an eine wichtige Leitfrage zur Öffentlichkeitsarbeit an, die im Themen-Artikel (S. 2) beschrieben wird: WAS haben wir von uns zu berichten? Mit dem folgenden Rahmenprogramm könnt ihr die Gruppenstunde ausweiten. Es gibt euch eine konkrete Idee, WEM ihr von euch erzählen könnt (den Erstkommunionkindern eurer Gemeinde) und WIE dies geschehen kann (durch persönliche Einladungsflyer).

Ablauf

  1. Einstieg ins Thema: „Warum bin ich Messdiener?“ (s. Gruppenstunde) (15 Minuten)
  2. Placemat zum Thema: „Was zeichnet uns als Messdiener aus?“ (s. Gruppenstunde) (30 Minuten)
  3. Fotoshooting (variabel)
  4. Bildauswahl für die Erstkommunionkinder (variabel)
  5. Verpflegungspause / Fotoentwicklung (variabel)
  6. Gestaltung persönlicher Einladungen (variabel)
  7. Abschluss: gemeinsames Lied (s. Gruppenstunde) (2 Minuten)

Detaillierter Ablauf

3. Fotoshooting

Wenn alle ihre Placemats vorgestellt haben, überlegen sich die einzelnen Gruppen passende Fotomotive zu ihren Gedanken. Gib ihnen als Leitfrage mit: „Wie können wir die Stichpunkte aus unserem Mittelkreis auf einem Foto attraktiv darstellen?“ Zwei Beispiele: Steht im Mittelkreis „tolle Gemeinschaft “, könnte ein Motiv sein, einen Teamkreis zu bilden wie Sportmannschaft en vor dem Anpfiff . Oder ihr stellt euch im Halbkreis mit Blick zur Kamera und alle strecken eine Hand in die Mitte, dass alle Hände aufeinanderliegen. Beim Stichpunkt „wir gestalten die Messe mit“ gibt es die Möglichkeit, verschiedene eurer Aufgaben im Gottesdienst darzustellen, vielleicht eine feierliche Aufstellung in Gewändern mit den Flambeaux? Je mehr unterschiedliche Motive euch zu einem Stichpunkt einfallen, desto größer wird später die Fotoauswahl. Anschließend folgt das Fotoshooting, um eure Ideen im Bild festzuhalten. Geht an verschiedene Orte (Gruppenraum, draußen, in der Kirche), verwendet vorhandene Materialien (Fußball, Bastelmaterial, Backblech usw.) und vor allem: Zeigt eure Gesichter auf den Bildern! Nicht fehlen sollte ein Gruppenfoto mit allen Messdienern, die da sind. Schaut euch nach dem Fotoshooting die entstandenen Bilder auf einem Laptop oder mithilfe eines Beamers an. Entscheidet, welche Fotos gelungen sind und welche ihr nicht verwenden könnt. Benennt die verbleibenden Bilder mit fortlaufenden Nummern.

4. Bildauswahl für die Erstkommunionkinder

Teilt die Namen der Erstkommunionkinder in eurer Gruppe auf, indem ihr die Listenabschnitte verteilt. Die Mess- diener können die Abschnitte auch auswählen, wenn sie einzelne Kinder persönlich gut kennen. Es folgen mehrere Durchgänge, um die Fotos noch einmal anzuschauen. Dabei wählt jeder Messdiener für jedes „seiner“ Erstkommunionkinder fünf bis sechs Fotos aus, die für die Einladung verwendet werden sollen und notiert in einer Liste die entsprechenden Bildnummern. Das können für alle Kinder die gleichen Bilder sein. Eine gezielte Auswahl macht die Einladung aber noch persönlicher.

Auch hier ein Beispiel: Es ist bekannt, dass das Erstkommunionkind Timo Fußball spielt. Auf der für ihn bestimmten Einladung sollte ein Foto sein, das auf den jährlichen MiniCup anspielt. Das geht natürlich nur, wenn es diese Aktion bei euch gibt. Sammelt nach der Fotoauswahl die Abschnitte wieder ein und zählt durch, wie viele Abzüge von jedem einzelnen Foto zu erstellen sind. Notiert die Ergebnisse auf eurer eigenen Namensliste.

5. Verpflegungspause / Fotoentwicklung

Nun ist Zeit für eine Pause, in der sich alle vom anstrengenden Fotoshooting ausruhen können. Währenddessen ist Gelegenheit, die Bilder in einem Geschäft mit der notwendigen Ausstattung direkt auszudrucken. Wählt aus Platzgründen das Format 9 × 13 cm. Achtung: Denkt frühzeitig an die Regelung der Aufsichtspflicht! Wenn ihr die Gruppe alleine leitet, könnt ihr die Bilder erst zum nächsten Treffen anfertigen. Eine spätere Fortsetzung ist auch dann nötig, wenn kein Sofortausdruck in erreichbarer Nähe möglich ist.

6. Gestaltung persönlicher Einladungen

Wenn die ausgedruckten Fotos vorliegen, gestalten alle die persönlichen Einladungen. Verteilt dazu DIN-A3-Blätter und lasst sie im Querformat einmal knicken. So entstehen vier DIN-A4-Seiten, die von den Messdienern mit den Fotos gestaltet werden können. Verzichtet auf zu viel Text und beschränkt euch auf das Wesentliche. Beginnen sollte das handschriftlich verfasste „Einladungsheft “ natürlich mit einer Anrede („Hallo Timo!“). Dann ist Platz für Bilder und kurze Beschreibungen, was ihr Messdiener zu bieten habt („Du magst Gemeinschaft ?“ – Bild „Gemeinschaft “) und erlebt („Jedes Jahr fahren wir zum Mini-Cup.“ – Bild „Fußball“ oder „Wir gestalten die Messe mit.“ – Bild „Dienen“). Am Ende sollte stehen, bei wem sich das Erstkommunionkind melden kann oder wann und wo ein erstes Treffen steht („Wir laden dich ein am 19. Mai um 16:00 Uhr ins Pfarrheim.“ – Bild „Gruppenfoto“). Das Aufkleben der Fotos erfolgt erst am Ende, damit Pannen beim Schreiben nicht so tragisch ausfallen. Wenn alle „Einladungshefte“ fertig sind, wird vereinbart, wie sie verteilt werden. Vielleicht ist sogar eine persönliche Übergabe zu Hause möglich? Oder ein Besuch bei einer Erstkommuniongruppe?

Vorbereitung

Frage im Pfarrbüro nach einer Namensliste der Erstkommunionkinder. Erstelle anhand dieser Liste eine einfache Tabelle, die dir später bei der Bildauswahl helfen soll. Einen Ausdruck behältst du für dich zurück, einen zweiten schneidest du in Abschnitte.