Glaube
Das Eine in der Vielfalt erkennen
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Dauer: 90 Minuten
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Alter: ab 12 Jahren
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Material:
– Streichhölzer, 15 Stück pro Teilnehmer
– eine Glasflasche
– DIN-A4-Papier für jeden Teilnehmer
– genügend Stifte für jeden
– einige Seile, diverse Gegenstände
Unsere Ministrantengemeinschaft in Verschiedenheit
Diese Gruppenstunde ist für Ministrantinnen und Ministranten ab 12 Jahren geeignet. Über mehrere Spiele erkennen die Ministranten, dass sich in der Vielfalt dennoch Gemeinsamkeiten finden lassen – Gemeinsamkeiten wie der Glaube an Gott, der alle Ministranten miteinander verbindet.
Ablauf
- Spiele für den Anfang
- Steckbriefe „Ich bin ich! Und zusammen sind wir eins!“
- Der „Säure-See“: gemeinsam eine kniff lige Aufgabe bewältigen
Detaillierter Ablauf
STREICHHOLZTURM
Dazu stellst du eine leere Glasflasche ohne Deckel auf den Tisch. Jeder Teilnehmer erhält 15 Streichhölzer. Versucht nun, einen möglichst hohen und stabilen Streichholzturm auf der Flasche zu bauen. Dazu legt jeder reihum nacheinander ein Streichholz ab. Wirft jemand ein oder mehrere Hölzchen herunter, muss er diese aufnehmen. Das Ziel: kein Hölzchen darf mehr übrig sein. Baut gemeinsam einen möglichst hohen und stabilen Turm.
Ziel dieses Schritts sollte sein, die Individualität eines jeden von euch aufzuzeigen. Erkennt gleichzeitig, dass ihr in eurem Glauben und in eurem Auft rag als Ministranten trotzdem eins seid. Jeder Teilnehmer erhält ein Blatt Papier und Stift e und soll einen Steckbrief über sich erstellen. Die Kategorien gibst du vor. Hier ein paar Vorschläge, die du natürlich individuell ergänzen kannst:
– Name, Spitzname
– Alter, Geburtsdatum
– Geschwister – Äußeres (Haarfarbe und -länge, Augenfarbe, Körpergröße)
– Ministrant seit ?? Jahren,
– Ich mag ...
– Ich mag nicht ...
– Was ich gut kann ...
– Wenn ich einen Wunsch frei hätte ...
– Ich in 10 Jahren ...
Legt alle fertigen Steckbriefe auf einen Stapel und setzt euch im Kreis darum. Jeder zieht einen Steckbrief und stellt ihn den anderen vor, jedoch ohne den Namen der Person zu nennen. Denn diese soll anhand ihrer Eigenschaft en von den anderen erkannt werden. Jetzt hängt ihr alle Steckbriefe nebeneinander an die Wand und erkennt, dass jeder von euch anders ist. Ihr seht unterschiedlich aus, kommt aus unterschiedlichen Familien, habt die verschiedensten Interessen und Stärken. Aber trotz aller Unterschiedlichkeit seid ihr eine Gruppe, die sich versteht, die sich verbunden fühlt und Gemeinsamkeiten hat. Welche Gemeinsamkeiten sind das? Was ist es, das euch alle verbindet? 3. Der „Säure-See“: gemeinsam eine kniffl ige Aufgabe bewältigen Bei diesem Spiel braucht ihr Köpfchen und Muckis. Deine Teilnehmer werden vor ein Problem gestellt, dass sie nur gemeinsam lösen können – alle sind am Erreichen des Ziels beteiligt. Suche dir einen Platz im Freien und lege mit Seilen die Umrisse eines Sees. Der See sollte einen Durchmesser von fünf bis sieben Metern haben. Verteile die Gegenstände im See – pro Teilnehmer einen Gegenstand. Die Teilnehmer erhalten folgenden Auftrag: Bergt alle Gegenstände aus dem See! Aber Vorsicht! Der See ist gefährlich! Es ist ein Säure-See und ihr dürft unter keinen Umständen hineintreten oder hineinfallen! Dabei gilt folgende Bedingung: jeder Teilnehmer muss einen Gegenstand bergen. Außerdem ist die verfügbare Zeit knapp: je nach Anzahl der Gegenstände zwischen 30 und 45 Minuten. Nachdem du das Spiel erklärt hast, stellst du deine Teilnehmer bereits vor ihre erste Aufgabe. Präsentiere ihnen Gegenstände, die sie als Hilfsmittel benutzen können. Du solltest darauf achten, dass keine Hilfsmittel dabei sind, die das Bergen zu einfach machen. (Also keinen Besen oder keine Angel). Was aber unbedingt dabei sein sollte sind Seile. Die Teilnehmer dürfen die möglichen Hilfsmittel kurz aus der Ferne betrachten, dann gibst du ihnen eine Minute Zeit, sich gemeinsam für zwei davon zu entscheiden. Die Entscheidung wird TIPP Ihr könnt die Steckbriefe mit Fotos von euch gestalten und sie dort aufhängen, wo alle aus der Gemeinde sie sehen können. Überlegt euch einen Spruch oder Titel, den ihr dazu schreibt, der auch alle verbindet.
Bei diesem Spiel braucht ihr Köpfchen und Muckis. Deine Teilnehmer werden vor ein Problem gestellt, dass sie nur gemeinsam lösen können – alle sind am Erreichen des Ziels beteiligt. Suche dir einen Platz im Freien und lege mit Seilen die Umrisse eines Sees. Der See sollte einen Durchmesser von fünf bis sieben Metern haben. Verteile die Gegenstände im See – pro Teilnehmer einen Gegenstand. Die Teilnehmer erhalten folgenden Auftrag: Bergt alle Gegenstände aus dem See! Aber Vorsicht! Der See ist gefährlich! Es ist ein Säure-See und ihr dürft unter keinen Umständen hineintreten oder hineinfallen! Dabei gilt folgende Bedingung: jeder Teilnehmer muss einen Gegenstand bergen. Außerdem ist die verfügbare Zeit knapp: je nach Anzahl der Gegenstände zwischen 30 und 45 Minuten. Nachdem du das Spiel erklärt hast, stellst du deine Teilnehmer bereits vor ihre erste Aufgabe. Präsentiere ihnen Gegenstände, die sie als Hilfsmittel benutzen können. Du solltest darauf achten, dass keine Hilfsmittel dabei sind, die das Bergen zu einfach machen. (Also keinen Besen oder keine Angel). Was aber unbedingt dabei sein sollte sind Seile. Die Teilnehmer dürfen die möglichen Hilfsmittel kurz aus der Ferne betrachten, dann gibst du ihnen eine Minute Zeit, sich gemeinsam für zwei davon zu entscheiden. Die Entscheidung wird wahrscheinlich auf das Seil fallen. Es lässt sich über den See spannen und ihr könnt euch zum Bergen des Gegenstandes daran entlang hangeln. Dabei wird von allen Teilnehmern ein großer Einsatz gefordert. Die Teilnehmer haben sich nun ihre beiden Hilfsmittel ausgesucht. Ab jetzt läuft die Zeit und die Gegenstände müssen aus dem See gefi scht werden. Mache deinen Teilnehmern klar, dass sie es nur schaff en können, wenn sie zusammenarbeiten und sich gemeinsam eine Strategie überlegen. Du fungierst in dieser Zeit als stiller Beobachter: – Wie wird als Gruppe gearbeitet? – Entstehen Konflikt- und Stresssituationen? – Wir gehen deine Teilnehmer damit um? – Helfen sie sich gegenseitig? Sind alle mit eingebunden? Nach dem Lösen der Aufgabe kannst du mit den Teilnehmern darüber sprechen, was sie dabei empfunden haben. Ging alles glatt? Habe ich mich wohl gefühlt? Danach kannst du der Gruppe deine Beobachtungen mitteilen. Das Spiel eignet sich besonders gut für den Außenbereich, wo zum Befestigen des Seils Pfosten oder Bäume vorhanden sind. Wenn du das Spiel durchführst, solltest du außerdem stets als Aufsichtsperson anwesend sein. Es ist wichtig, dass du deine Teilnehmer gut kennst und einschätzen kannst, ob sie als Gruppe zusammenarbeiten können.