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Glaube

„Wer bist du denn?“

  • Material:

    Material und Vorbereitung

    – Verschiedenfarbiges DIN-A5-Papier

    – Stifte

    – Kreppband

    – drei verschiedenfarbige kleine Kissen (oder Kuscheltiere)

    – CD-Player

    – CDs

    – Smileys (Kopiervorlage)

    – Kerze, Feuerzeug

» Diese Gruppenstunde richtet sich an Gruppen, die sich neu kennen lernen. Sie ist für das erste Kennenlernen der Gruppe untereinander und des Gruppenleiters gedacht. Für neue Gruppenleiter sind auch Beispielfragen, Anregungen und Hilfen eingebaut, dass der Einstieg in die Gruppenleitung einfacher wird. «

 

Ablauf

Ablauf

  1. Begrüßung mit kurzer Vorstellung des Gruppenleiters
  2. Namensrunde mit Eigenschaftsworten (Anfangsbuchstabe)
  3. Spiel: „Alle die, ...“ 4. Litfaßsäule I: Eigenschaften finden
  4. Spiel: „Kissen-Pingpong“
  5. Litfaßsäule II: Eigenschaften teilen
  6. Spiel: „Reise nach Jerusalem“ – Gemeinschaft
  7. Gemeinsames Gebet
  8. Fragerunde: „Wie war die Gruppenstunde?“

Detaillierter Ablauf

1. Begrüßung und Vorstellung

Sobald alle neuen Ministrantinnen und Ministranten anwesend sind, begrüßt du sie und stellst dich kurz vor. Du kannst zum Beispiel sagen, seit wann du Ministrant oder Gruppenleiter bist, was du in deiner Freizeit machst und wo du zur Schule oder Arbeit gehst. Dann gib ihnen einen kurzen Überblick über das, was sie in der Gruppenstunde erwartet. Das hilft besonders am Anfang, um sich auf die Gruppe und die Gruppenstunde einzulassen.

2. Namensrunde mit Eigenschaftsworten

Jetzt sind die Ministranten an der Reihe, sich gegenseitig vorzustellen. Sie sollen ihren Namen sagen und dazu ein Eigenschaft swort, das mit dem gleichen Buchstaben anfängt, zum Beispiel: „der jubelnde Johannes“ oder „die strahlende Simone“. Es wird immer mit dem, der angefangen hat, begonnen und am Ende der eigene Name mit der Eigenschaft vorgestellt. Wenn alle ihren Namen mit einer Eigenschaft verbunden haben, muss der erste noch einmal alle Namen aufsagen. Danach werden von einer anderen Stelle im Stuhlkreis in entgegengesetzte Richtung noch einmal die Namen mit der gleichen Eigenschaft wiederholt. Je lustiger die Eigenschaft ist, die sich ein Teilnehmer ausdenkt, desto mehr bleibt sie den anderen zusammen mit dem Namen im Gedächtnis.

3. Spiel: „Alle, die ...“

Bei dem Spiel „Alle, die ...“ geht es darum, herauszufinden, wer etwas Gleiches oder Ähnliches macht oder mag. Für das Spiel muss ein Stuhl aus dem Stuhlkreis genommen werden und ein Teilnehmer in die Mitte des Kreises gehen. Es empfiehlt sich, wenn du als Gruppenleiter in der Mitte anfängst. Der Spieler in der Mitte sagt etwas und die Spieler im Stuhlkreis müssen aufstehen und den Platz tauschen, wenn das Gesagte auf sie zutrifft . Sie dürfen sich jedoch nicht auf ihren eigenen und auch nicht auf den Platz eines direkten Nachbars setzen.

4. Litfaßsäule I: Eigenschaften finden

Jetzt wird es wieder etwas ruhiger. Alle sollen sich wieder in den Stuhlkreis setzen, während du in die Mitte die farbigen DIN-A5-Blätter und die Stift e legst. Jetzt sollen die Ministranten ihre Eigenschaften, das was sie gut können und was sie gerne machen jeweils auf einen Zettel schreiben. Jeder hat dann mehrere bunte, verschiedene Zettel mit Eigenschaften von sich selbst. Wenn alle fertig sind, sagt jeder, was er auf seine Zettel geschrieben hat, damit die Teilnehmer etwas über ihre Gruppenfreunde erfahren.

5. Spiel: „Kissen-Pingpong“

Bei dem Spiel „Kissenping-pong“ geht es darum, die Namen noch einmal zu wiederholen und so zu festigen. Zuerst legst du zwei der drei verschieden farbigen Kissen unter deinen Stuhl. Das letzte Kissen behältst du in der Hand. Jetzt rufst du den Namen eines Teilnehmers und wirfst ihm das Kissen zu. Er muss sich jetzt ebenfalls jemanden suchen, den Namen rufen und das Kissen weiterwerfen. Es empfi ehlt sich, das Kissen immer möglichst auf die andere Seite des Stuhlkreises zu werfen, dass das Kissen nicht einfach nur im Kreis weiterwandert. Am Ende muss das Kissen wieder bei dir ankommen. Jeder muss sich merken, von wem er das Kissen erhalten und wem er es zugeworfen hat. Jetzt empfi ehlt es sich, das Kissen noch einmal in der gleichen Reihenfolge wandern zu lassen. Wenn das Kissen wieder bei dir angekommen ist, nimmst du das Kissen mit der zweiten Farbe und wirfst es dem zu, der dir das erste Kissen zugeworfen hat. Dieses Kissen wandert in umgekehrter Reihenfolge. Wenn auch dieses Kissen wieder bei dir angekommen ist, lässt du beide Kissen loswandern. Das erste Kissen vorwärts, das zweite Kissen rückwärts. Wenn auch diese Runde gut geklappt hat, lässt du das letzte Kissen im Kreis wandern.

6. Litfaßsäule II: Eigenschaften teilen

Nun gehst du zum zweiten Teil der Litfaßsäule über. Die Teilnehmer kleben sich mit dem Kreppband die Zettel mit Eigenschaften auf ihre Kleidung. Die Zettel sollen so hängen, dass andere sich etwas davon abreißen können. Jeder bekommt auch wieder einen Stift . Alle sollen im Raum herumlaufen und sich von den anderen ein Stück der Eigenschaft abreißen, die sie auch gerne hätten oder verbessern wollen. Auf dem abgerissenen Stück soll die Eigenschaft geschrieben werden, die auf dem Zettel stand, von dem es abgerissen wurde. Wenn alle fertig sind, sollen sie vorlesen, welche Eigenschaft en sie von den anderen übernehmen möchte. 

7. Spiel: „Reise nach Jerusalem“ – Gemeinschaft

Dieses Spiel sollte nur gespielt werden, wenn es stabile Stühle gibt! Hierfür brauchst du den CD-Player und die CDs. Die Stühle müssen in einem Block aufgestellt werden, dass die Stuhllehnen aneinander stehen. Dadurch bekommen die Stühle mehr Stabilität. Bei dem Spiel „Reise nach Jerusalem“ – Gemeinschaft geht es im Gegensatz zur „normalen“ Reise nach Jerusalem darum, dass alle Teilnehmer auf immer weniger Stuhlsitzflächen stehen. Diese Position muss von allen zusammen ungefähr 15 Sekunden gehalten werden. Angefangen wird mit zwei Stühlen weniger als es Teilnehmer gibt. Sie laufen so lang zur Musik um die Stühle herum, bis die Musik pausiert. Dann müssen sich alle auf die Stuhlsitzflächen stellen und dort 15 Sekunden stehen bleiben. Du musst darauf achten, dass keiner sich auf die Rückenlehnen stellt! Dort sind die Stühle oft am instabilsten und können kaputt gehen. Nun lässt du die Musik weiterspielen und nimmst einen Stuhl heraus. Den anderen Stuhl stellst du gedreht mit der Lehne an die anderen Stühle. Jetzt geht es wieder weiter, bis du die Musik pausierst und alle sich auf die Stühle verteilen. Das Spiel dauert so lange, bis nicht mehr alle gemeinschaftlich 15 Sekunden auf den Stühlen stehen können oder mehr als vier Personen auf einem Stuhl stehen. 8. Gemeinsames Gebet

8. Gemeinsames Gebet

Für das gemeinsame Gebet sollen sich alle zurück in den Stuhlkreis setzen. Du stellst die angezündete Kerze in die Mitte und legst die Kissen und anderen Materialien auch dorthin. So sehen alle, was sie in der Gruppenstunde gemacht haben. Das ist auch später für die Fragerunde noch wichtig. Du legst ebenfalls die kopierten Smileys in die Mitte. Jetzt sollen alle ruhig werden und auch du setzt dich mit in den Kreis. Dann sprichst du das Gebet: Ich bin dabei. Einer von vielen. Gern machen wir mit, wenn uns Jesus zum Gottesdienst einlädt. Wir hören auf seine Geschichten, wir beten mit Worten und Liedern, wir feiern sein Leben und dass er für uns da ist. Wir helfen mit, dass es ein Fest wird, wenn wir so zusammenkommen. Auch in unserer Gruppenstunde und wenn wir uns treff en, können wir die Gemeinschaft der Ministranten erfahren. Ich bin dabei, mit ganzem Herzen, mit allem, was ich kann, Einer von vielen. Vgl. Markus Grimm, Peter Hahnen; „Miteinander für Gott – Mit dem heiligen Tarsitius den Ministrantendienst entdecken“, Kevelaer / Düsseldorf 2007

9. Fragerunde mit Smileys: „Wie war die Gruppenstunde?“

Nach dem Gebet sollen sich alle einen von den Smileys aussuchen. Der Reihe nach sollen die Teilnehmer jetzt mit dem Smiley in Hand sagen, wie ihnen die Gruppenstunde gefallen hat.